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Der Klimawandel und seine Auswirkungen, wie z.B. auf die Gletscherschmelze, Trockenheit und extreme Hochwasserereignisse wird heute zumeist mit tabellarischen oder graphischen Darstellungen von Daten aufgezeigt.
Was die Daten aber zeigen, bleibt mit den herkömmlichen Visualisierungsmethoden meist nur für Wissenschafter interpretierbar. Hier möchten wir neue Wege beschreiten, Umweltdaten aus Beobachtungen und die Fortführung dieser Datenstränge in die Zukunft mittels Klimasimulationen alternativ darzustellen. Umweltdaten wie beispielsweise die Temperatur mit ihren Tagesschwankungen, die Pegel in den Flüssen, Niederschläge mit ihrer hohen Variabilität, oder Daten zu Schnee- und Gletscherschmelze haben alle ihre spezifischen Signaturen.
Diese Signaturen werden durch den Klimawandel verändert.

Eine grundsätzliche neue Art der Darstellung dieser Änderungssignale von Umweltdaten durch den Klimawandel wäre die algorithmische Aufbereitung der Daten in akustische Signale. Die auditive Aufbereitung soll es Hörerinnen und Hörer ohne klimawissenschaftlichen Hintergrund ermöglichen, das Vorgehen der natürlichen Prozesse in einem Flusseinzugsgebiet auditiv wahrzunehmen. Zudem sollen die Änderungen dieser Prozesse durch Änderungen in den auditiven Signalen “hörbar” gemacht werden. So soll der Klimawandel, bzw. dessen Auswirkungen auf den Wasserkreislauf in der Schweiz «erlebbar» werden.

Das Projekt wird vom Sounddesigner Candid Rütter umgesetzt.

Das Online-Tool ist hier zugänglich.
Climate Sound




motile

c/o

Geographisches Institut
Universität Bern
Hallerstrasse 12
3012 Bern

info@motile.ch


Agenda
29.05.2024,16:15h

Performance Schwammige Nischen

Die Schwammstadt: eine innovative Antwort auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen

Mittwoch 29. Mai  ab 16.15 Uhr, Exkursion in Berner Schosshalde

Heisse Sommer, Trockenperioden und Starkniederschläge werden uns aufgrund der Klimaveränderung immer mehr beschäftigen. Das Konzept der Schwammstadt wirkt diesen Phänomenen entgegen, indem das Wassermanagement und die Infrastruktur im Siedlungsraum angepasst werden. Regenwasser wird somit nicht mehr als problematische Belastung, sondern als nützliche Ressource angesehen.

Die diesjährige Frühjahrsveranstaltung des Mobiliar Labs veranschaulicht im Rahmen einer Exkursion die Notwendigkeit von Schwammstadtmassnahmen und erläutert das Konzept sowie seine Wirkungsweise. Abgerundet wird die Veranstaltung durch die Tanzdarbietung «Schwammige Nischen» von den Gewinnerinnen des Science-Art-Jam 2023.

Exkursionsprogramm

  • Einführung – Olivia Romppainen-Martius, Mobiliar Lab für Naturrisiken
  • Schwammstadtkonzept – Silvia Oppliger, Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute
  • Schwammstadt und Hitze – Moritz Gubler, Geographisches Institut Universität Bern
  • Schwammstadt und Oberflächenabfluss – Simon Schudel, Mobiliar Versicherungsgesellschaft
  • Schwammstadt-Pilotprojekt vor Ort – Sabine Mannes & Corina Gwerder, Stadtgrün Bern
  • Schwammstadtelement Baum – Peter Kuhn, Stadtgrün Bern
  • Fazit und Ausblick – Andreas Zischg, Mobiliar Lab für Naturrisiken
  • Ausklang mit den «Schwammigen Nischen» – Alina Bangerter, Vera Stierli, Olivia Schneider, Sunita Asnani, Susan Glättli

Ort und Zeit

  • Mittwoch, 29. Mai 2024: 16:15 – 18:30 Uhr, anschliessend Tanzdarbietung und Apéro
  • Beginn: Berner Schosshalde, Siedlung Baumgarten, südwestlicher Eingang, Nähe Bushaltestelle «Galgenfeld»
  • Ende: Schosshaldenfriedhof, Nähe gleichnamige Bushaltestelle

Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos.

Die Schwammstadt: eine innovative Antwort auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen

Ort
Berner Schosshalde, Siedlung Baumgarten, südwestlicher Eingang, Nähe Bushaltestelle «Galgenfeld»

Projekt Detail

Projekt

Climate Sounds

„Can you hear the waters rising?“

Das Projekt will die abstrakten Zahlen und Daten der Klimaforschung auditiv erlebbar machen.

Der Klimawandel und seine Auswirkungen, wie z.B. auf die Gletscherschmelze, Trockenheit und extreme Hochwasserereignisse wird heute zumeist mit tabellarischen oder graphischen Darstellungen von Daten aufgezeigt.
Was die Daten aber zeigen, bleibt mit den herkömmlichen Visualisierungsmethoden meist nur für Wissenschafter interpretierbar. Hier möchten wir neue Wege beschreiten, Umweltdaten aus Beobachtungen und die Fortführung dieser Datenstränge in die Zukunft mittels Klimasimulationen alternativ darzustellen. Umweltdaten wie beispielsweise die Temperatur mit ihren Tagesschwankungen, die Pegel in den Flüssen, Niederschläge mit ihrer hohen Variabilität, oder Daten zu Schnee- und Gletscherschmelze haben alle ihre spezifischen Signaturen.
Diese Signaturen werden durch den Klimawandel verändert.

Eine grundsätzliche neue Art der Darstellung dieser Änderungssignale von Umweltdaten durch den Klimawandel wäre die algorithmische Aufbereitung der Daten in akustische Signale. Die auditive Aufbereitung soll es Hörerinnen und Hörer ohne klimawissenschaftlichen Hintergrund ermöglichen, das Vorgehen der natürlichen Prozesse in einem Flusseinzugsgebiet auditiv wahrzunehmen. Zudem sollen die Änderungen dieser Prozesse durch Änderungen in den auditiven Signalen “hörbar” gemacht werden. So soll der Klimawandel, bzw. dessen Auswirkungen auf den Wasserkreislauf in der Schweiz «erlebbar» werden.

Das Projekt wird vom Sounddesigner Candid Rütter umgesetzt.

Das Online-Tool ist hier zugänglich.
Climate Sound