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Auf den Punkt (vorläufig) gebracht haben 7er Studio und Daniele Ristretti das Script an einem frühlingshaften Wochenende in und rund um das «Design Youth Hostel», gelegen im schmucken St. Alban-Quartier (Basel). Zwischen Jugendherberge, Kaffees und Museen hangelnd wurde der Code bereinigt und die Dokumentation verfasst. Sie umfasst 200 Seiten und jede Seite kann als kleines Poster aufgefasst werden. In ihrer Summe ergeben die Seiten eine etwas chaotische Prozessdokumentation, in der es viel zu entdecken gibt: Bilder und Texte aus dem Entstehungsprozess des Erscheinungsbildes und des Scripts selbst. Das Inhaltsverzeichnis der Dokumentation spiegelt die Ordnerstruktur (digital) des Projekts. Für die Zusammenstellung der einzelnen Seiten (Poster) benutzte 7er Studio ein etabliertes und lizenzgeschütztes Design-Programm (InDesign), was sogleich eine konkrete Weiterentwicklungsoption anzeigt: Ein Script, das nicht nur reihenweise Einzelseiten produziert, sondern zusammenhängende Inhalte über mehrere Seiten zu sinnvollen Layouts verarbeitet. Was diese Arbeit auch ausmacht (Aussage): Die Anordnungen, Strukturen, Farben, Bilder, Ideen und Gewichtungen (Erscheinungsbild) resultierten aus einer Entscheidung, die 7er Studio und Ristretti in einem spezifischen Moment getroffen haben. Das Script hat seines dazu getan. Die Geschichte ist gedruckt, dokumentiert und erzählt. Und sie könnte entsprechend auch ziemlich anders lauten.

 




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c/o

Geographisches Institut
Universität Bern
Hallerstrasse 12
3012 Bern

info@motile.ch


Agenda
29.05.2024,16:15h

Performance Schwammige Nischen

Die Schwammstadt: eine innovative Antwort auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen

Mittwoch 29. Mai  ab 16.15 Uhr, Exkursion in Berner Schosshalde

Heisse Sommer, Trockenperioden und Starkniederschläge werden uns aufgrund der Klimaveränderung immer mehr beschäftigen. Das Konzept der Schwammstadt wirkt diesen Phänomenen entgegen, indem das Wassermanagement und die Infrastruktur im Siedlungsraum angepasst werden. Regenwasser wird somit nicht mehr als problematische Belastung, sondern als nützliche Ressource angesehen.

Die diesjährige Frühjahrsveranstaltung des Mobiliar Labs veranschaulicht im Rahmen einer Exkursion die Notwendigkeit von Schwammstadtmassnahmen und erläutert das Konzept sowie seine Wirkungsweise. Abgerundet wird die Veranstaltung durch die Tanzdarbietung «Schwammige Nischen» von den Gewinnerinnen des Science-Art-Jam 2023.

Exkursionsprogramm

  • Einführung – Olivia Romppainen-Martius, Mobiliar Lab für Naturrisiken
  • Schwammstadtkonzept – Silvia Oppliger, Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute
  • Schwammstadt und Hitze – Moritz Gubler, Geographisches Institut Universität Bern
  • Schwammstadt und Oberflächenabfluss – Simon Schudel, Mobiliar Versicherungsgesellschaft
  • Schwammstadt-Pilotprojekt vor Ort – Sabine Mannes & Corina Gwerder, Stadtgrün Bern
  • Schwammstadtelement Baum – Peter Kuhn, Stadtgrün Bern
  • Fazit und Ausblick – Andreas Zischg, Mobiliar Lab für Naturrisiken
  • Ausklang mit den «Schwammigen Nischen» – Alina Bangerter, Vera Stierli, Olivia Schneider, Sunita Asnani, Susan Glättli

Ort und Zeit

  • Mittwoch, 29. Mai 2024: 16:15 – 18:30 Uhr, anschliessend Tanzdarbietung und Apéro
  • Beginn: Berner Schosshalde, Siedlung Baumgarten, südwestlicher Eingang, Nähe Bushaltestelle «Galgenfeld»
  • Ende: Schosshaldenfriedhof, Nähe gleichnamige Bushaltestelle

Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos.

Die Schwammstadt: eine innovative Antwort auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen

Ort
Berner Schosshalde, Siedlung Baumgarten, südwestlicher Eingang, Nähe Bushaltestelle «Galgenfeld»

Projekt Detail

Projekt

Layabout-Script

«Layabout» meint Faulenzer*in oder Nichtstuer*in und deutet zweierlei an: Gestaltung (Layout) und Zusammengesetztes (Lay-about). Eine Aufzählung von unvollständiger Bedeutung, denn das Layabout-Script ist vor allem ein Computerprogramm, das Gestalter*innen viele Entscheidungen bei der Entwicklung von Druckprodukten abnehmen kann.

Auf den Punkt (vorläufig) gebracht haben 7er Studio und Daniele Ristretti das Script an einem frühlingshaften Wochenende in und rund um das «Design Youth Hostel», gelegen im schmucken St. Alban-Quartier (Basel). Zwischen Jugendherberge, Kaffees und Museen hangelnd wurde der Code bereinigt und die Dokumentation verfasst. Sie umfasst 200 Seiten und jede Seite kann als kleines Poster aufgefasst werden. In ihrer Summe ergeben die Seiten eine etwas chaotische Prozessdokumentation, in der es viel zu entdecken gibt: Bilder und Texte aus dem Entstehungsprozess des Erscheinungsbildes und des Scripts selbst. Das Inhaltsverzeichnis der Dokumentation spiegelt die Ordnerstruktur (digital) des Projekts. Für die Zusammenstellung der einzelnen Seiten (Poster) benutzte 7er Studio ein etabliertes und lizenzgeschütztes Design-Programm (InDesign), was sogleich eine konkrete Weiterentwicklungsoption anzeigt: Ein Script, das nicht nur reihenweise Einzelseiten produziert, sondern zusammenhängende Inhalte über mehrere Seiten zu sinnvollen Layouts verarbeitet. Was diese Arbeit auch ausmacht (Aussage): Die Anordnungen, Strukturen, Farben, Bilder, Ideen und Gewichtungen (Erscheinungsbild) resultierten aus einer Entscheidung, die 7er Studio und Ristretti in einem spezifischen Moment getroffen haben. Das Script hat seines dazu getan. Die Geschichte ist gedruckt, dokumentiert und erzählt. Und sie könnte entsprechend auch ziemlich anders lauten.